Hinter dem Mond hervor. Waldorfbund warnt die Schulen vor politischen Demagogen

17. Juli 2015 at 10:33 am 9 Kommentare

Endlich: Der „Bund der Freien Waldorfschulen“ hat sich in einem Schreiben an die Kollegien aller deutschen Schulen mit einer begrüßenswerten Klarheit gegen rechte Tendenzen ausgesprochen – Tendenzen im eigenen Umfeld. Der auf den 10. Juli 2015 datierte Brief wird auch von der Anthroposophie-nahen Nachrichtenagentur nna sowie auf der Seite der Waldorf-Verbandszeitschrift „Erziehungskunst“ paraphrasiert. Henning Kullak-Ublick, der die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Waldorfbundes leitet, schreibt unter anderem:

„Im vergangenen Schuljahr hat es mindestens fünf Vorfälle an deutschen Waldorfschulen gegeben, die es wegen ihrer Nähe zur rechtsextremen oder „reichsbürgerlichen“ Szene in die Presse geschafft haben. Das erfüllt uns mit Sorge und wir möchten Sie daher nachdrücklich bitten, unsere pädagogische und gesellschaftliche Verantwortung nicht im Namen eines vermeintlichen „freien Geisteslebens“ zu konterkarieren, das mit der eigentlichen Bedeutung dieses Begriffes gar nichts, mit Demagogie aber sehr viel zu tun hat. Wenn Sie bezüglich eines Redners unsicher sind, hilft oft schon ein Blick ins Internet. Nicht alles, was man dort findet, stimmt, aber Quellenkritik gehört zu den Basiskompetenzen unserer Zeit – und sollte auch unseren Schülerinnen und Schülern beizeiten vermittelt werden.“

Hier schwingt ein sarkastischer Ton mit, wenn die Waldorfpädagogen etwa darauf hingewiesen werden, dass man sich auch im Internet informieren könne. Das Alarmierende ist, dass dieser Hinweis tatsächlich nötig zu sein scheint. Andreas Molau, inzwischen Aussteiger aus der rechten Szene, konnte etwa rückblickend berichten, wie leicht es war, als NPD-Kader an einer der Schulen unterzukommen: „Dann bin ich zur Waldorfschule gegangen, was nur funktioniert hat, weil die so herrlich hinter dem Mond gelebt haben. Die hatten überhaupt keine Ahnung. Ich bin da einfach hingefahren, habe gesagt, ich habe Deutsch und Geschichte studiert und möchte Lehrer werden und finde Waldorfschulen toll.“ Hinter dem Mond will Kullak-Ublick die Schulen hervorholen: Später im Schreiben wird explizit auf Mängel im Politik- und Wirtschaftsunterricht hingewiesen, der „Bund“ fordert hier Verbesserungen. Konkret an konspirationsideologischen Kontakten benannt werden Kilez More und Ken Jebsen, denen kürzlich die Schülermitverwaltung der Waldorfschule Filstal ein Forum bieten wollte. Dieses Ereignis dürfte auch den unmittelbaren Anlass für das Schreiben dargestellt haben. In dem Brief wird eine wichtige Schnittstelle rechts-anthroposophischer und mode-verschwörungstheoretischer Denkhaltung getroffen: Das „Freie Geistesleben“ Steiners lässt sich platt enthistorisiert als Gegensphäre zur „Lügenpresse“, den „Mainstream-Medien“ mit ihren „US-Lakaien“ und den ganzen anderen politisch simplifizierenden Paranoia deuten. In der Tat hat der „Bund“ derartigem schon vor einigen Monaten eine Absage erteilt, wie auch das Schreiben programmatisch anführt:

„Mit unserer Publikation zu der „Reichsbürger“-Bewegung haben wir vor einem halben Jahr bereits auf die Gefahr von Verschwörungstheorien hingewiesen, die gerade auf junge Menschen oft verführerisch wirken, weil sie einfache Antworten für komplexe Zusammenhänge bereithalten. Verschwörungstheorien leben von Zirkelschlüssen, denen man, wenn man ihnen einmal verfallen ist, nur schwer wieder entkommt. Dass sie oft dem rechten Spektrum angehören, zeigt das ebenso typische wie immer wiederkehrende Beispiel des so genannten „Weltjudentums“, dem über die Kontrolle der Finanzmärkte die heimliche Weltregierung zugeschrieben wird. Von dort bis zum Antisemitismus ist es nicht weit. Es gehört zu unserer pädagogischen Verantwortung, junge Menschen aufzuklären und urteilsfähig zu machen, nicht aber, unsere Schulen zu Plattformen für die Verbreitung solcher Ideologeme zu machen.“

Dem kann man sich weitgehend anschließen, und auch wenn die Verbindung von Antisemitismus und Verschwörungstheorie hier unklar bleibt, weist Kullak-Ublick zutreffend auf den alarmierenden Gleichklang dieser Denkmuster hin. Auf die historische Konvergenz beider Motive im anthroposophischen Umfeld  geht der Brief nicht ein. Waldorf-Kontakte nach rechts erscheinen bloß als Produkte von Desinformiertheit und politischer Verführung (was sie sicher auch sind). Den angeschriebenen LehrerInnen jedenfalls wird eine positive Grundhaltung bescheinigt:

„Beim Verfassen dieses Briefes ist uns wohl bewusst, dass er bei den meisten von Ihnen „Eulen nach Athen“ trägt. Dennoch ist seit einiger Zeit zu beobachten, dass Waldorfschulen eine gewisse Anziehungskraft auf Menschen auszuüben scheinen, die dem rechten oder verschwörungstheoretischen Spektrum angehören. Das erfordert eine gesteigerte Wachheit und klare Begriffsbildung, weil die Grenzen oft fließend, die Protagonisten Sympathieträger und Teilwahrheiten schwerer zu durchschauen sind als offensichtliche Irrtümer oder Lügen. Insofern möchten wir auch am Ende dieses Briefes noch einmal auf die Notwendigkeit eines qualifizierten Gesellschafts- und Wirtschaftsunterrichtes hinweisen, der die Schülerinnen und Schüler befähigt, sich auf der Grundlage belastbarer Kenntnisse bewusst mit der Zeit, in der sie leben, auseinanderzusetzen.“

Dem andernorts beginnenden anthroposophischen Geschichtsbewusstsein (vgl. Die Scheidung der Geister) kann man die ideenpolitische Kehrtwende des „Bundes“ nur bedingt zuschreiben. „Seit einiger Zeit“ ist beispielsweise eine äußert euphemistische Betrachtung – bedenkt man, dass zu den Waldorfeltern erster Stunde Anthroposophen wie der Rassenkundler Richard Karutz gehörten. Letzterer forderte 1923 nach der Ruhrgebietsbesetzung die Abschaffung des Französischunterrichts, Steiner dagegen betonte, die überlebte, hohle Sprache der degenerierten Franzosen werde schon noch von allein verschwinden. Politisches Kontinuum der Anthroposophie – der ihre wechselnden Anbiederungen und Teilverschmelzungen mit Lebensreform, NS, 68ern oder der neuen völkischen Bewegung zu einem guten Teil mitprägt – ist der Hass auf „den Westen“, der von okkulten schwarzmagischen Logen beherrscht wird und für „den Materialismus“ steht, ein jüngeres Beispiel dafür wird unten diskutiert.

Es ist offensichtlich, dass die neue Haltung des Waldorfbundes kaum aus einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte erwächst, sondern in erster Linie eine Reaktion auf die politische Gegenwart darstellt. „Reichsbürger“, Verschwörungsfans, Pegidisten, „besorgte Bürger“ aller Fraktionen sind in der deutschen Öffentlichkeit derzeit stark präsent und werden öfter kritisch thematisiert. Unter diesen Vorzeichen steht auch die waldorfinterne Debatte. Deren Kritiker haben freilich seit den 90er Jahren darauf hingewiesen, dass rechtslastige Neigungen von Waldorflehrern öfter vorkamen. „Lauter Einzelfälle“ nannte Peter Bierl die Einleitung seines Buches „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister“. In den letzten Jahrzehnten hat der „Bund“ aber anscheinend keine Probleme gesehen.

Trotz der weitgehend fehlenden Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist die neue Intention jedoch zweifellos unterstützenswert. Es geht in der Tat um Kinder und Jugendliche, die man vor Unsinn beschützen sollte. Dieses Ansinnen aber fällt fatal auf die Waldorfbewegung zurück, wie Andreas Lichte nach dem Vorfall in Minden kommentiert hat: „‚Rechter‘ Waldorflehrer muss gehen, Rudolf Steiner bleibt“. Lichte weist auf Steiners Rassetheorien hin – wie in allen seinen Artikeln, während die antiamerikanischen und verschwörungshysterischen Ideologeme kaum einmal und niemals mit der Wichtigkeit vorkommen, die sie auch im heutigen anthroposophischen Diskurs (im Gegensatz zu den Rassetheorien) faktisch haben.

„Medusenartige Tabus“, oder: „Ukraine, Israel, ISIS, TTIP“

Obwohl dieses Thema hier in letzter Zeit sehr oft zur Sprache kam, muss man festhalten: Es wird allgemein unterschätzt, welche Bedeutung konspirationstheoretische Motive in der anthroposophischen Geschichte hatten – Von Steiner zu Steffen, von Büchenbacher zu Beuys, von Wachsmuth zur Renate Riemeck usw. usf. In der Zeit des Nationalsozialismus waren auch die Waldorfschulen vielfach mit verschwörungstheoretischen Vorwürfen konfrontiert und reagierten darauf charakteristisch. Ein Beispiel hat die Historikerin Karen Priestman dokumentiert: Ende 1933 hielt ein NSDAP-Mitglied A. Schönthal in Stuttgart einen aggressiven Vortrag gegen die Waldorfschulen (mit den alten Vorwürfen: Nähe zum Marxismus, Steiner sei Jude, Freimaurerei) und bezog sich auf die mächtige Weltverschwörung. Ihm antwortete ein Stuttgarter Waldorflehrer Dr. Emmert aus anthroposophischer Perspektive: “While Emmert conceded that there were dangerous secret societies in existence, he rejected Schonthals claims that the Anthroposophy Society was one of them.” (vgl. Waldorfschulen 1933-1945) Das ist die Ironie der anthroposophischen Politik. Für die Hetze gegen Freimaurer, Jesuiten und Okkultisten stets aufgeschlossen, übernahmen Anthroposophen stets Muster, mit denen zugleich sie selbst diffamiert wurden.

Die anthroposophischen Verschwörungstheoretiker unserer Tage mögen jede Form des Faschismus für dämonisch inspiriert halten, bedienen sich aber nach wie vor politischer Denkmuster, die mit denen völkischer Strömungen unmittelbar korrespondieren. So ist es zwar begrüßenswert, wenn Kullak-Ublick sich für brauchbaren Politik- und Wirtschaftsunterricht ausspricht und schreibt: „Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie allerdings mit einiger Sorge darauf hinweisen, dass bei der Einladung von Gästen, die mit den Schülerinnen und Schülern an diesen Themen arbeiten, darauf zu achten ist, dass man sich nicht irgendwelche Verschwörungstheoretiker ins Haus holt – oder Schülern unreflektiert gestattet, dies zu tun.“ Ein Programm der Nicht-Einladung solcher Gäste übersieht, dass die Themen, die im Waldorfumfeld politisch virulent sind (wie Direkte Demokratie oder Bedingungsloses Grundeinkommen), sich auch in der neuen Rechten großer Beliebtheit erfreuen.

Ein best of anthroposophischer Konspirationshysterie bringt in der jüngsten Ausgabe die rechtsanthroposophische Zeitschrift „Der Europäer“ auf den Punkt. Die erscheint im Basler Perseus-Verlag, der namengebende griechische Heros wird im Editorial der jüngsten Ausgabe als „Michaelkämpfer“ gedeutet:

„Im Sinne dieses Motivs versuchen Verlag und Zeitschrift seit mehr als drei Jahrsiebten, in vernunftgeleiteter Art aktuelle Gegenwartsfragen zu behandeln, die oft von einem Wall von irrationalen Emotionen oder medusaartigen Tabus umgeben sind – wie zum Beispiel die Ereignisse des Ersten Weltkriegs, des Nationalsozialismus, der westlichen Machtpolitik oder auch spirituelle Strömungen, die das Fundament der Geisteswissenschaft zu untergraben suchen usw.“

Der erste Weltkrieg wird dabei etwa stets verschwörungstheoretisch verhandelt. Michaels Gegner ist laut Rudolf Steiner Ahriman, dem man alle Grauen der Moderne zuschieben kann, ohne sich irgendeiner Analyse widmen zu müssen.  Ahriman wird sich leibhaftig inkarnieren – natürlich „im Westen“, wie die „Europäer“ nochmal eigens betonen. In der Ankündigung einer Veranstaltung mit Chefredakteur Thomas Meyer auf der „Perseus“-Webseite liest man:

„Ukraine, Israel, ISIS, TTIP, der «Krieg gegen den Terror» – alle diese Kriegs- und Krisenherde sind ohne geistige Gesichtspunkte letztlich nicht durchschaubar. Rudolf Steiners 8 Vortragsäußerungen über die nahende Inkarnation Ahrimans im Westen (GA 191 und 193) bieten den spirituellen Schlüssel zum Verständnis dieser Ereignisse und Entwicklungstendenzen. Die Inkarnation Ahrimans ist das wichtigste spirituelle Ereignis der Gegenwart. Sie vollendet, zusammen mit der Inkarnation Christi und derjenigen von Luzifer die Trinität von Inkarnationen spiritueller Wesen, die nur einmal stattfinden.“

Diese politisch-spirituelle Apokalyptik ist nur die okkultistisch verbrämte Variante jener Einkreisungsphantasien, die in ganz unterschiedlicher Weise auch die neuen Wutbürger-Bewegungen links und rechts zum Ausdruck bringen. Gegen die hier mitschwingende „Ablehnung der bestehenden politischen Strukturen Europas oder der transatlantischen Beziehungen“, richtet sich der Waldorfbund (freilich ohne auf den „Europäer“ zu verweisen). In Kullak-Ublicks Brief wird, zurecht (und wohl mit Blick auf die in Griechenland angerichteten Katastrophen), aber auch die Unverzichtbarkeit von Kritik an der EU betont. Derart tritt der „Bund“ in einen politischen Diskurs ein, der weit von den Spintisierereien der „Europäer“ entfernt ist und die okkulte Geschichtsmetaphysik hinter sich lässt. Insofern hat der zeitgenössische Transformations- und Diffusionsprozess der „anthroposophischen Bewegung“ (der andererseits beispielsweise zum „Reichsbürger“-Problem geführt haben dürfte), pragmatisch betrachtet, auch seine positiven Seiten. Zeit für Entwarnung ist es aber noch lange nicht.

 

Entry filed under: Bund der Freien Waldorfschulen, Der Europäer (Zeitschrift), Nachrichten, Waldorf & Rechtsextremismus, Waldorf-Tradition.

Waldorfschule Filstal: Schüler-Projekttage mit Ken Jebsen abgesagt „Rudolf Steiners Amerikaner ist ein (Halb-) Schwarzer“ – Replik auf den Artikel „Ein kosmisches Komplott“

9 Kommentare Add your own

  • 1. Andreas Lichte  |  17. Juli 2015 um 11:34 am

    Zitat Artikel: „Es wird allgemein unterschätzt, welche Bedeutung konspirationstheoretische Motive in der anthroposophischen Geschichte hatten – Von Steiner zu Steffen, von Büchenbacher zu Beuys, von Wachsmuth zur Renate Riemeck usw. usf.“

    Sehr wichtig, das hier noch einmal deutlich aufzuzeigen! Danke!

    Ich selber habe mich in meinem Artikel – “‘Rechter’ Waldorflehrer muss gehen, Rudolf Steiner bleibt” – darauf beschränkt, Rudolf Steiners „Germanozentrismus“ zu thematisieren, Zitat:

    „… Innerhalb der “weißen Rasse” haben die “Germanen” eine herausragende Mission, sie sind es, die die “Menschheitsentwickelung” voranbringen. Und genau darum geht es in Steiners “Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie”: die “Germanen” – sprich: die “Deutschen” – sind ein auserwähltes Volk …“

    Frage:

    ist Steiners „Germanozentrismus“ nicht die EIGENTLICHE Ursache für Antiamerikanismus, Antisemitismus, Konspirationstheoren der Anthroposophie?

    Die „Deutschen“ werden an ihrer Weltmission gehindert …

    Antworten
  • 2. Bobby  |  17. Juli 2015 um 4:04 pm

    In der Fassung vom 16.07.2015, weitergeleitet an die Anthroposophie-nahen Nachrichtenagentur NNA, sind Inhalt und Aufmachung etwas geändert. Am Ende aber wird eine Verbindung hergestellt (In Verbindung stehende News) mit einem Gespräch, bei der Tagung bzw. Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft Ende Juni in Kassel, geführt von NNA-Chefreporterin Cornelie Unger-Leistner mit Konfliktforscher und Organisationsberater Prof. Friedrich Glasl über Friedensfähigkeit:

    „Mit Feindbildern blüht das Geschäft der Rüstungsindustrie wieder“

    Hier werden, hinter der Fassade einer scheinbar friedfertigen Sichtweise, an vielen Stellen wieder systematisch Tatsachen verdreht, ausgehend von einem Weltbild voller verschwörerischen Elementen. Eine raffinierte Mischung von Wahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen.

    Wie ich schon an anderer Stelle erwähnt habe, war die Stellungnahme der Bund der Freien Waldorfschulen wichtig und dringend notwendig. Allerdings wird auch durch solche Verknüpfungen (erstellt von der NNA, wie ich annehme) sichtbar wie schwierig es sein wird sich frei zu machen von den Schatten dämonischer Verschwörungen, gerade auch in der Vergangenheit der Anthroposophie, und Glaubwürdigkeit herzustellen ….

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  • 3. Paul Ehrlich  |  20. Juli 2015 um 10:59 pm

    Schrecklich so virulente Themen wie Grundeinkommen oder gar direkte Demokratie. Wo käme man da hin, wenn in Deutschland die Bürger sich direkter in die politischen Entscheidungen einbringen könnten. Vielleicht würden sie sich GEGEN die momentanen politischen Strukturen in Eurapa wenden? Gott, die Zukunft droht…
    Ich wusste gar nicht, dass der Waldorfblog derart reaktionär ist. Grüsse aus der Schweiz

    Antworten
    • 4. A.M.  |  28. Juli 2015 um 10:34 am

      Im Artikel wurde nicht behauptet, dass Grundeinkommen oder Plebiszite „schrecklich“ sind. Die Frage ist aber, warum diese (keineswegs virulenten, sondern Nischen-)Themen sowohl bei manchen neuen Rechten als auch bei Anthroposophen auf der Agenda stehen.

  • 5. De.Hans Eppinger  |  23. Juli 2015 um 12:51 pm

    …Nomen est Omen…so hat der Verfasser durch seine unsäglich dumm-ätzenden Kommentare mir doch tatsächlich meinen Lieblingsbraten vergällt: nunmehr esse ich keine Martinsgans mehr…

    Antworten
    • 6. Andreas Lichte  |  28. Juli 2015 um 2:29 pm

      … es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich für jedes Gespräch zu disqualifizieren – eine, bei Anthroposophen sehr beliebte:

      ein vermeintlich geistreiches Wortspiel …

      Beim „Egoisten-Blog“ tobt gerade auch einmal mehr ein anthroposophischer Wortspiel-Mob, der waaaaaaaahnsinnig lustige Kommentare zu Prof. Helmut Zander schreibt:

      http://egoistenblog.blogspot.de/2015/07/zander-staudenmaier-hoch-zu-ross-gegen.html

  • 7. Ein Wort zu Ken Jebsen | Endstation Dornach  |  29. Juli 2015 um 9:57 pm

    […] für neurechte Ideologeme und für die Querfront-Bewegung dieser Tage ist, hat Ansgar Martins in diesem luziden Artikel auf seinem Blog […]

    Antworten
  • 9. Ein Wort zu Ken Jebsen | Endstation Dornach  |  30. Juli 2015 um 12:24 am

    […] und für die Querfront-Bewegung dieser Tage ist, hat unser Autorenkollege Ansgar Martins in diesem luziden Artikel auf seinem Blog […]

    Antworten

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Hallo allerseits,
Ich bin Ansgar Martins, geb. 1991 und war bis Juni 2010 Schüler an der FWS Mainz. Inzwischen studiere ich Religionsphilosophie, Soziologie und Geschichte in Frankfurt a. M. Dieser Blog ( dessen "Leitbild" ganz oben rechts ) ist mein persönliches Projekt, um die oft einseitigen und selbstgerechten Pro- und Contra-Positionen in der Debatte um die Waldorfpädagogik und Anthroposophie kritisch zu kommentieren. Ich hoffe, das gelingt, und freue mich über Rückmeldungen jeder Art!

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