Anthroposophen und „Reichsbürger“-Bewegung. Abgrenzungen und Annäherungen

23. September 2014 at 2:48 pm 22 Kommentare

„Immer häufiger flattern Mitarbeitern von Kommunalverwaltungen, Bürgermeistern, Schulleitern, Polizeidienststellen und Landtagsabgeordneten Schreiben von „Reichsregierungen“ oder „Reichsbürgern“ auf den Tisch. Dahinter können sich Querulanten oder anderweitig Verhaltensauffällige verbergen, aber auch Rechtsextremisten könnten hinter den Versandaktionen stecken … Verlautbarungen und Aktivitäten von „Reichregierungen“ und „Reichsbürgern“ muten oftmals komisch und realitätsfern an. Bei Spinnereien bar jeder Vernunft ist man schnell geneigt, zu schmunzeln, zumal auf den ersten Blick nicht immer ein rechtsextremistischer Hintergrund offen erkennbar sein muss. Trotz allem versuchen „Reichsregierungen“, einen gesellschaftlichen Resonanzboden für rechtsextremistisches Gedankengut zu schaffen und zu bedienen. „Reichsregierungen“ sind teilweise tief in der rechtextremistischen Szene verankert. Volksverhetzende Äußerungen, Holocaust-Leugnung, Werbung für rechtsextremistische Parteien sowie Aufrufe für rechtsextremistische Demonstrationen sind keine Seltenheit.“
– Verfassungsschutz Brandenburg, 12. April 2014

An der Freien Waldorfschule Rendsburg wurde kürzlich ein Mitarbeiter der Schulverwaltung (Name und vormalige Funktion sind mir bekannt) entlassen. Der Grund: „er habe nicht überzeugend ausräumen“ können, mit gewissen „rechten“ Vereinigungen in Kontakt zu stehen, wie die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung (SHZ) berichtete. Konkret werden die als verfassungswidrig eingestuften Organisationen „NeuDeutschland“, das „Deutsche Polizeihilfswerk“ (DPHW) sowie „Reichsbürger“ genannt, was auf schlechte Recherche schließen lässt, bei den ersten beiden handelt es sich nämlich um nichts anderes als „reichsbürgerliche“ Ideologien bzw. Gruppen. [Nachtrag, 24.9.14: Ein weiterer SHZ-Artikel holt auf und berichtet, dass der „Mitarbeiter“ sogar bei der Krönung Peter Fitzeks („NeuDeutschland“) 2012 anwesend war].

Der bekannteste „Reichsbürger“ dürfte Horst Mahler sein. „NeuDeutschland“ ist das auf einem ehemaligen Wittenberger Krankenhausgelände gegründete „Königreich“ Peter Fitzeks. „Reichsbürger“ halten die BRD für „besetzt“ und glauben meist an ein Deutschland in den Grenzen von 1937 oder früher, was dann die „Reichsregierung“ des jeweiligen Vereins legitimieren soll. „Neu Deutschland“ versucht sich u.a. an Versicherungen, einer Bank, stellt Führerscheine aus und hat eine eigene Währung, das „Engel-Geld“.  Die Geschichte der „Reichsbürger“-Ideologie reicht bis in die 80er zurück, aber sie kommt in der letzten Zeit erst stärker in Mode, auch unter manchen „Anarchisten“ und antiimperialistischen Linken.

Da die deutsche Polizei nach der „Reichsbürger“-Logik als Bestandteil der inexistenten Bundesrepublik illegal ist, kommt es zu Gründungen wie dem „Deutschen Polizeihilfswerk“. Das DPHW führte im März gar eine Veranstaltung an der Rendsburger Waldorfschule durch, was besagtem Mitarbeiter zu verdanken war.

Der Vorfall in Rendsburg könnte Wellen schlagen. Nun distanziert sich freilich der Bund der Freien Waldorschulen und die Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen in Schleswig-Holstein: „Verfassungsfeindliches und rechtsradikales Gedankengut haben an einer Waldorfschule keinen Platz“, werden Henning Kullak-Ublick (BdFWS) und Thomas Felmy (LAG) im SHZ-Artikel zitiert (siehe auch Info3). Das sehen Rechte zwar immer wieder anders (Stichwort: Andreas Molau), aber mit der Distanzierung von einem (Ex-)Mitarbeiter aus der „Reichsbürger“-Szene wären die Waldorfschulen eine der ersten betroffenen „alternativen“ Strömungen, die sich in diese spezielle Richtung deutlich abgrenzt. Das lässt sich andernorts (siehe unten) nicht feststellen. Öffentliche Aufmerksamkeit für den Fall dürfte auch mit Blick auf die teilweise gewaltbereite „Reichsbürger“-Szene nicht das Schlechteste sein.

Fliegende Händler und wechsellaunige Kunden

Denn die floriert munter, in Schleswig-Holstein und anderswo. Arfst Wagner beispielsweise, Grünes Ex-Bundestagsmitglied und just an der Waldorfschule Rendsburg Eurythmielehrer, ist neulich aus der (von ihm gegründeten) „Bürgerinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen Schleswig-Holstein“ ausgetreten. Er benannte den Grund auf Twitter: „massive Reichsbürger-Unterwanderung“. Zu den laut Selbstauskunft 742 Stellen, bei denen man mit dem „Engel“ bezahlen kann, werden zehn im Kreis Rendsburg-Eckenförde online benannt. Darunter auch eine „Gesundheitsschule Neubeginn“, in die die (kürzlich von der Webseite verschwundene) Tochter des besagten Schulverwaltungsmitarbeiters involviert ist. Nonchalant heißt es auf der Webseite der „Gesundheitsschule“: „Der Engel ist ein Zahlungsmittel des Vereins Neu Deutschland. Wir halten den Ansatz und die Grundidee dahinter für sinnig, wenn wir auch vielleicht hier und da andere Ansichten haben.“ Vielleicht hier und da – aha. Auf derselben Seite wird der Film „Fabian der Goldschmied“ empfohlen, produziert von Jan Udo Holey, der auch unter dem Pseudonym Jan van Helsing publiziert. In van Helsings Werk und  besagtem Film sind antisemitische und verschwörungstheoretische Ideologeme unverhüllt: Fabian hat einen Bund der „Erleuchteten“ gegründet, der heimlich das Weltgeschehen lenkt.

Illuminaten, Freimaurer usf. als alles steuernde Mächte des Weltgeschehens gibt es nicht nur in der Phantasiewelt von rechten Spinnern und n-tv-Dokus. Ähnliche Theoreme erfreuten sich schon während des Ersten und Zweiten Weltkriegs großer Beliebtheit unter Anthroposophen – und bis heute, wie hier verschiedentlich dokumentiert. (vgl. EU und Ukraine, Anthroposophischer Geschichtsrevisionismus) Natürlich ist anthroposophischerseits von „Brüdern des Schattens“, „okkulten“ oder schwarzmagischen Logen die Rede, doch die sollen das deutsche „Geistesleben“ vernichten und hinter der „angloamerikanischen“ Welt stecken. Hier ließen sich leicht Brücken zu den „Reichsdeutschen“ schlagen. Aber dies ist nur für Außenstehende die naheliegendste Schnittstelle: Schon immer waren esoterische Milieus personell und ideologisch fluide, voller fliegender Händler und wechsellauniger Kunden. Die phantasievolle Fitzek-Gemeinde, in der sich zahllose Heilpraktiker und Esoteriker tummeln, ist nur eine Spielart der „Reichsbürger“, es existieren verschiedene kommissarische Reichsregierungen und Verbände, mitunter verbündet, mitunter verfeindet, die oft neben der Grundidee die Begeisterung für ein völkisch-ökologisches Deutschland teilen. Ein Forum für „Reichsdeutsche“ bieten viele der neurechten „Montagsdemos“. Nicht zuletzt in der AfD versuchen immer wieder „Reichsbürger“ ihr Glück. (vgl. Reichsdeppenrundschau) Noch eines der vielen Felder sind heutige Rezipienten Silvio Gesells und seiner „Freiwirtschaftslehre“ (vgl. Peter Bierl: Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn. Kapitalismuskritik von rechts: Der Fall Silvio Gesell, Hamburg 2012), die ebenfalls in Anthroposophen- wie „Reichsbürger“-Kreise ausfranst. Von den „Violetten“ ganz zu schweigen.

Namentlich zwei von Anthroposophen gern frequentierte Politthemen stehen auch ganz oben auf der Agenda vieler (längst nicht aller) „Reichsbürger“: Direkte Demokratie und Bedingungsloses Grundeinkommen. Beides soll es dann im neuen alten deutschen Reich geben. Nicht zuletzt sogenannte „Regionalwährungen“, die den kalten Euro ersetzen sollen und auch auf einigen biologisch-dynamischen Höfen angenommen werden, passen Reichsbürgern gut ins Konzept, werden von ihnen unterstützt und gelegentlich mitinitiiert – nicht nur der „Engel“. So wenig jedoch wie Anthroposophen in entsprechenden Foren offensiv mit Steiner hausieren gehen, so wenig müssen das „Reichsbürger“ mit ihrer Ideologie tun. An dem bekannten und mit dem anthroposophischen Milieu gut vernetzten Grundeinkommensaktivisten Ralph Boes lässt sich die selbst Beteiligten unbewusste (und ebenso oft: verdrängte) Konvergenz der Szenen und Interessen deutlich machen. Boes (der Hitler zu einem einzigartig kreativen Impuls des Bösen verklärt) ist mehrmals und allem Anschein nach naiv in Verbindung mit Rechten geraten, weist aber „Nazikeulen“ weit von sich – über die verstörenden und blamablen Auftritte macht sich „Sonnenstaatland“ (eine Anti-Reichsbürger-Webseite) lustig.

Andere wissen sehr wohl, wo sie auftreten: Auf der „NeuDeutschland-Messe“ 2011 hielt ein Gerhard Schröder einen Vortrag über die biologisch-dynamische Anbauweise und ein „Eco-Dyn-Bearbeitungsgerät“, das sein biodynamischer Kollege Friedrich Wenz entwickelt hat. „NeuDeutschland“ betreibt selbst ein alternativ bewirtschaftetes „Gartenprojekt in Apollensheim“, das den „Beginn autarker Selbstversorgung“ darstellen soll und verkündet dazu auf seiner Webseite: „Nach biologisch dynamischer Ganzheitslehre und Sichtweise sind wir auf dem richtigen Weg.“

Anderes bewegt sich in verschieden schattierten Grauzonen. Ebenfalls von der Webseite der „Gesundheitsschule Neubeginn“ ist Martin Matzat verschwunden, Diplom-Wirtschaftsingenieur, der sich laut nun fehlender Personenbeschreibung entschieden hat, „der Börse als Broker den Rücken zu kehren, um Menschen mit ganzheitlichen Finanzkonzepten vertraut zu machen, die weder Menschenleben noch Umwelt zerstören.“ Er habe sich auf Regionalwährungen spezialisiert, eine „gute Grundlage für eine stabile Wirtschaftslage“. Der junge Mann winkte auf seinem Bild lächelnd mit „Engel“-Scheinen. Auf der Seite der Rendsburger Regionalwährung „Rends“, die sich in Regenbogenfarben und als „eine Burg für eine neue Gemeinschaft“ vorstellt, steht Matzat als technisch und inhaltlich Verantwortlicher. „Für uns ist die Bildung neuer Gemeinschaften in unserem Zeitalter einer der wichtigsten Eckpfeiler der menschlichen Evolution“, heißt es auf der Seite. Der „Rends“ will sogar ein „Bedingungsloses Grundeinkommen“ auf die Beine stellen, wozu „Die Violetten“ Hamburg 2013 eine Veranstaltung Matzats in der „Gesundheitsschule“ empfahlen.

Anthroposophie und „Reichsbürgertum“ gehen bei ihm Hand in Hand: Sogar bei Fitzeks obskurer „Krönung“ trat er auf, gleichzeitig wird er als Ansprechpartner für „Artabana Rendsburg“ auf der Seite der Solidargemeinschaft „Artabana“ genannt. „Artabana“ beruft sich offiziell auf Steiners „Soziale Dreigliederung“ und wird auch sonst gern anthroposophisch frequentiert und beworben. Auch Boes bedankt sich auf seiner Webseite bei Matzat. In der Kommentarspalte eines inhaltsarmen, aber offenbar „reichsbürgerlichen“ Blogs „Deine Rechte – unsere Rechte!“ kommentierte der Wirtschaftsingenieur am 21. November 2012: „Hallo und herzlich willkommen in der Zeit der Veränderung“ und empfahl sich als Mitglied von „FreiWIND – Initiative freier und eigenverantwortlicher Menschen“, die er verlinkte und „an dieser Stelle kurz bekanntmachen“ wolle: „Wir werden demnächst die ersten Gemeinden gründen, die sich nicht auf BRD-Gesetze berufen. Das wird echt spannend.“ Auf der verlinkten „FreiWIND“-Seite wird tatsächlich empfohlen, Parallel-„Gemeinden“ an jedem Ort zu gründen, denn: „Wir erkennen, daß die Krise gewollt ist und dies so lange mit uns gemacht wird, bis uns der Kragen platzt. Dies wollen wir jedoch unter allen Umständen vermeiden – denn auch in jenem Falle, wären wir die größten Verlierer. Wir wollen den entstandenen politischen Stau einfach, friedlich und effizient auflösen.“ Im Raum Rendsburg hat Matzat über „FreiWIND“ und viele andere Themen in alternativen Einrichtungen Vorträge gehalten.

„Freie“ Schule

Neben „Engel“-Geld, eigenem Banken- und Gesundheitswesen stößt man auf der Verbandsseite von „NeuDeutschland“ auch auf ein Schulkonzept. Darin werden Goethe, Tolstoi, Montessori und Pestalozzi, nicht aber Rudolf Steiner zitiert,vieles scheint tatsächlich von Montessori inspiriert zu sein. Der klebrige Ton des „Pädagogischen Konzepts“ fügt sich aber gut ein in den Grundduktus der Reformpädagogik: Freie Entfaltung der Individualität wird da beschworen und der pädagogische Wert des „Vorbilds“, überhaupt setzt man auf eine „freie Schule“, auf lebenslanges Lernen, auf natürliche Materialien oder auf Lehrer, die Erziehung auch als eine an sich selbst begreifen. Das im „Pädagogischen Konzept“ der NeuDeutschen formulierte Lehrer-Schüler-Verhältnis wird deutlich weniger steil formuliert als in der Steiner-Pädagogik: Zeitabläufe und Regeln sollen beispielsweise zwischen Kindern und Lehrern vereinbart werden. Am vagen Wohlfühljargon dieses „Pädagogischen Konzepts“ zeigt sich wieder, wie anschlussfähig derlei für viele Seiten sein muss.

Der „Bund der Freien Waldorfschulen“ täte gut daran, sich davon deutlich abzugrenzen. Ganz abgesehen von allen angebrachten ideologiekritischen Analysen zu Reform- und Waldorfpädagogik. Anknüpfungspunkte für interessierte Rechte finden sich wie Sand am Meer, die von den Verantwortlichen bisher entweder nicht oder verharmlosend kommentiert werden.

Nach wie vor empfiehlt der BdFWS auf seiner Webseite die Bücher von Lorenzo Ravagli und Hans-Jürgen Bader, die noch die hässlichsten rassistischen Vorträge Steiners explizit bejahen und als missverstandene humanistische Menschheitsversöhnung anpreisen. Nach wie vor liegt keine Auseinandersetzung des Waldorf-Bundes mit der teils zwielichtigen Geschichte der Waldorfschulen im Nationalsozialismus vor. Auch in der 3., „erweiterten und aktualisierten“ Auflage von Tobias Richters „Pädagogischer Auftrag und Unterrichtsziele – vom Lehrplan der Waldorfschule“ (2010) wird nicht ein einziges Buch zum Nationalsozialismus empfohlen – dafür Bücher von Karl Heyer, Herbert Hahn, Hans Erhard Lauer, Andreas Suchantke und anderen, in denen sich unverhüllt germanozentrische Völkertypologien und Rassenlehren finden. In Caroline von Heydebrands erstem „Lehrplan der Freien Waldorfschulen“ wurde „Völker- und Rassenkunde“ für den Lektüreplan der Achten Klasse empfohlen, dieser Hinweis verschwand in einer Neuauflage von 2009 – ohne jeden Kommentar, versteht sich. Wollte der BdFWS angesichts der „Reichsbürger“-Epidemie hier ein glaubwürdiges Zeichen setzen, all das gehörte mit auf die Agenda. Aber davon kann man wohl nur träumen. Mal abwarten, ob nach der Erklärung von Kullak-Ublick und Felmy gegenüber der SHZ noch etwas folgen wird.

Am rechten Rand

Die dokumentierten Fälle faktischer Konvergenz von krudesten rechten und anthroposophischen Vorstellungen lassen sich wahrlich nicht als zufällige „Einzelfälle“ abspalten, so randständig die Akteure in der anthroposophischen Bewegung zuweilen tatsächlich sind: Um mit „Der Europäer“ garnicht erst anzufangen wäre da etwa Willy Lochmann, der sein Universum auf der Seite seines „Lochmann-Verlags“ übersichtlich dokumentiert. (vgl. auch Willy, Thomas und der Wolf im Schafspelz) Auch Lochmann hat freilich seine ganz eigene Version der Gründung der BRD zu bieten, die mir zugegeben zu wirr scheint, um ihre Übereinstimmung mit den „Reichsdeutschen“ auszuloten. Von rechten Vortragsrednern bei diversen autonomen anthroposophischen Vereinigungen hört man hier und da. 2013 empörte sich etwa die „Junge Freiheit“: Pforzheimer Antifas hatten eine Veranstaltung „Wege zur Einbindung Europas in Amerikas Geo-Strategie“ des rechten Historikers Stefan Scheil bei der „Freien Anthroposophischen Vereinigung Pforzheim“ (FAV) vereitelt. (vgl. deren Offenen Brief und die Reaktion darauf) Das verantwortliche Antifa-Recherche-Team hatte noch weitere Verflechtungen der FAV mit rechten Kreisen benannt.

Auch der Waldorflehrer Herwig Duschek, der an Reichs-Flugscheiben und die „Gralsmacht“ „Vril“ glaubt, die Anfang der Vierziger in „Mitteleuropa“ entwickelt worden sei und zur Gründung von Millionen-Kolonien auf der ganzen Erde geführt habe, stellt auf seiner Seite Vortragsvideos zur Verfügung. Da Duschek bereits das deutsche Kaiserreich für einen Teil der Verschwörung gegen den Deutschen Geist hält (siehe den Vortrag hier), würde er die „Reichsbürger“ möglicherweise auch als Teil davon betrachten und deshalb ablehnen – möglicherweise. Die Liste ließe sich fortsetzen. Aber schon ein Blick auf die Veranstaltungen zum Ersten Weltkrieg, die diesen Herbst im Rudolf Steiner-Haus Frankfurt stattfinden, zeigt, was anthroposophischerseits in solche völkischen Legierungen eingehen kann, sich aber auch antiimperialistisch-links und anders wenden ließe: In den Ankündigungen liest man unter anderem über die „Zerstörungskraft“ des Materialismus, „die Einflüsse okkulter Logen“, die „Exstirpation des Deutschen Geistes zu Gunsten des Deutschen Reiches“ (Nietzsche) und „Mitteleuropa“, das zum „Problemfall“ wurde, weil „es immer mehr das angelsächsische Geistesleben kopierte und die eigenen Wurzeln verleugnete.“ Derlei könnte von rechten Esoterikern ebenso besucht werden wie deren Veranstaltungen von Anthroposophen mit diesem Interessengebiet.

Von den Anthroposophen enttäuscht ist Bernhard Schaub. Der Schweizer Holocaustleugner betreibt mit Rigolf Hennig und anderen seit 2010 die „Europäische Aktion“, die am 24. Oktober 2012 „Ein Wort an den Verfassungsschutz der BRD“ richtete. Im von Schaub, Hennig und Hans Berger unterzeichneten Schreiben heißt es, dass es den Verfassungsschutz „streng genommen“ natürlich gar nicht gebe, denn die Bundesrepublik sei „kein souveräner Staat, sondern ein Selbstverwaltungsprovisorium unter alliierter Vormundschaft“.

Schaub hatte 1992 das Buch „Adler und Rose“ veröffentlicht, in dem von Hitlers „Präventivkrieg“ oder der Shoa als „angloamerikanisch-zionistischer Propaganda“ die Rede war. Daraufhin wurde er als Geschichts- und Deutschlehrer der Rudolf-Steiner-Schule Adliswil fristlos entlassen. Jens Heisterkamp kommentierte in der liberalen anthroposophischen Zeitschrift Info3 (12/1992): „Wundert man sich, dass ein solches Buch im anthroposophischen Umfeld auftaucht? … Die neue Rechte marschiert, in die gleiche Richtung wie vor 60 Jahren, und wieder laufen einige Anthroposophen mit.“ Im November 2010 sorgte Schaub noch einmal für Aufmerksamkeit im Waldorfland, diesmal im Schwarzwald: Damals wurden seine Kinder von der Waldorfschule Schopfheim geworfen, nachdem an der Schule die politische Ausrichtung des Vaters bekannt geworden war.

Im „Leitbrief 5“ („zum Julmond/Dezember 2012“) der „Europäischen Aktion“ zitierte Schaub Schillers „Briefe zur ästhetischen Erziehung“, schrieb über den Sonnengott, neue Formen des Geisteslebens, deren komplizierte Beziehung zum Christentum – und über die Anthroposophie. Sein Versuch, Anthroposophen „die Augen zu öffnen“, sei missglückt: „Alles vergeblich!“ „Mit Ausnahme von einigen Wissenden“, die er aber nicht nennen dürfe, seien Anthroposophen „linksgrüne Idioten“, die sich „von den ‚rassistischen‘ und ‚antisemitischen‘ Äußerungen“ Steiners angeblich distanziert hätten. An der Haltung der Anthroposophen sei Steiner aber „nicht ganz unschuldig“, schränkte Schaub ein, weshalb er im „Leitbrief“ nur Julius Evola wirklich empfehlen wolle. So sieht der Versuch anthroposophischer Verbände, Steiners Rassenlehre abwiegelnd zum Humanismus verpuffen zu lassen, also für heutige Faschisten aus. Möge Schaub doch eines Tages realen Anlass für seine Behauptung über die sich von diesem Rassismus distanzierenden Anthroposophen haben!

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„Seelenpflege-bedürftige“ und „minderwertige“ Kinder Markus Osterrieder: Welt im Umbruch – Rezension von Georg Klemp

22 Kommentare Add your own

  • 1. 24.09.2014 … Presseschau — Antifa Netzwerk  |  24. September 2014 um 11:00 am

    […] Ist die norddeutsche Grundeinkommens-Bewegung durch Mitglieder der verfassungsfeindlichen „Reichsbüger“ unterwandert worden? Arfst Wagner hat sein Sprecheramt mit Verweis auf einen solchen Vorgang niedergelegt und ist aus der Bürgerinitiative ausgetreten. Nun wurde auch ein Mitarbeiter der Waldorfschule Rendsburg in Schleswig-Holstein wegen seiner Kontakte zu als rechtsradikal bekannten Vereinen suspendiert (info3-magazin.de, waldorfblog.wordpress). […]

    Antworten
  • 2. Raphael Ohlms  |  25. September 2014 um 1:24 am

    Moin, der OMNIBUS gGmbH, siehe http://www.omnibus.org ist meine ich immun gegen „Reichsbürger“ etc. wiewohl meine ich Herr Boes auch mal umschmeichelt wurde… (von einzelnen Mitarbeitern), ein sehr guter Blog- Artikel, DANKE ! Grüße aus Hannover !

    Antworten
    • 3. A.M.  |  25. September 2014 um 12:06 pm

      Herr Boes ist m.W. kein „Reichsbürger“, aber ähnlich wie bei ihm wären auch beim „OMNIBUS“ unwissentliche Vernetzungen mit deren vielgestaltiger Szene nicht per se auszuschließen. „Immunität“ ist gegen unterwanderungswillige Gruppen kaum herzustellen, höchstens durch offensive Distanzierungs- und Aufklärungsarbeit.

    • 5. Andreas Lichte  |  26. September 2014 um 3:25 pm

      @ A.M.

      einmal mehr sind in der taz die sehr „originellen“ Auslegungen der Wirklichkeit von “Henning Kullak-Ublick”, Sprecher des Bundes der Freien Waldorfschulen, zu bewundern … so wie hier:

      http://www.ruhrbarone.de/henning-kullak-ublick-der-bund-der-freien-waldorfschulen-und-die-glaubwuerdigkeit/54728

    • 6. A.M.  |  26. September 2014 um 4:02 pm

      Was genau ist denn diesmal so „originell“?

      „Schule steht unter Schock“: völlig richtig, wenn nicht untertrieben, ich habe Kontakte vor Ort.

      Zur Rolle von Geschäftsführer und Kollegium: ist bei Waldorf speziell („Selbstverwaltung“).

  • 7. Andreas Lichte  |  26. September 2014 um 4:19 pm

    @ A.M.

    „originell“ – oder auch „auffällig“ – ist, was Andreas Speit in der taz hervorhebt, und was Henning Kullak-Ublick leugnet:

    Andreas Speit: „Auffällig ist, dass der Träger wie auch die Schule mit rund 350 Kindern nur von “Mitarbeiter” und “Verwaltung” sprechen. Suspendiert hat der Vorstand am 18. September aber den Geschäftsführer. Die Bezeichnung sei nicht weggelassen worden, um die Bedeutung des Betroffenen – und damit des Vorgangs – herunterzuspielen, erklärt Henning Kullak-Ublick, Sprecher des Bundes der Freien Waldorfschulen, auf taz-Anfrage.“

    Antworten
    • 8. A.M.  |  26. September 2014 um 4:24 pm

      nun, das hatte ich ja auch schon zitiert:

  • 9. Andreas Lichte  |  26. September 2014 um 4:23 pm

    @ A.M.

    Zitat A.M.: „‘Schule steht unter Schock’: völlig richtig, wenn nicht untertrieben, ich habe Kontakte vor Ort.“

    Ja klar. Riesenschock. So wie bei Andreas Molau, bei dem ja echt niemand wissen konnte, was er so macht. Im Unterricht macht:

    http://www.ruhrbarone.de/die-waldorfschule-und-andreas-molau-aussteiger-aus-der-rechtsextremen-szene/44988

    „(…)

    Lichte: Bis zu Ihrer Enttarnung arbeiteten Sie 8 Jahre lang an der Freien Waldorfschule Braunschweig?

    Molau: Welche „Enttarnung“? Ich habe mich nie versteckt. Als Lehrer habe ich dasselbe gesagt und getan, wie vorher auch.

    (…)“

    Antworten
  • 10. Andreas Lichte  |  26. September 2014 um 4:25 pm

    „nun, das hatte ich ja auch schon zitiert“

    dann sind wir doch einer Meinung, oder ?

    Antworten
    • 11. A.M.  |  26. September 2014 um 4:38 pm

      Irgendwie ja nicht. Sie sind anscheinend der Meinung, die Schule könne gar nicht unter Schock stehen, weil Andreas Molau vor seiner Enttarnung ja auch acht Jahre als Lehrer gearbeitet hat…

      Fast noch krasser finde ich übrigens den Fall Schaub (im Artikel), der scheinbar problemlos seine Kinder an der Schopfheimer Waldorfschule einschulen konnte.

  • 12. Andreas Lichte  |  26. September 2014 um 4:48 pm

    … die Namen „Sigurd“ und „Solveig“ sind natürlich hochverdächtig … befürchte aber, solche Namen sind an Waldorfschulen weit verbreitet …

    mal im Ernst: ich finde es völlig o.k., wenn die Kinder eines Rechtsextremen eine Schule besuchen können – es gilt nur aufmerksam zu sein, ob sie Papas Weltanschauung in die Schule tragen:

    haben „Sigurd“ und „Solveig“ das getan?

    Falls nein: warum wurden sie überhaupt „von der Schule geworfen“? (in einer öffentlichen Schule wäre das nicht möglich, oder?)

    Antworten
    • 13. A.M.  |  26. September 2014 um 5:00 pm

      Natürlich können, ja müssen Kinder (von egal wem) eine Schule besuchen. Waldorfschulen können sich mit ihren oft chronisch überfüllten Wartelisten eben manchen Privatschul-„Luxus“ in Bezug auf ihr Klientel erlauben und tun das auch.

      Über „Sippenhaft“ hat sich auch „PI-News“ mal beschwert, weil die Kinder einer ProNRW-Kreisvorsitzenden von der Waldorfschule Witten vor die Tür gesetzt wurden. Ich will diese Seite hier eigentlich nicht verlinken, ist aber über Google leicht zu finden.

  • 14. Andreas Lichte  |  26. September 2014 um 6:01 pm

    @ A.M.

    „Privatschul-“Luxus” – das ist es eben nicht, das ist verharmlosend („mach mir den Kullak-Ublick!“)

    ich sehe das so:

    die Waldorfschule tut alles, um zu vermeiden, in der Öffentlichkeit als „Rechts“ zu gelten. Dann fliegen die Kinder eines Rechtsextremen raus, aber nicht Rudolf Steiner.

    Antworten
    • 15. A.M.  |  26. September 2014 um 8:25 pm

      Dann eben grundsätzlicher:

      1. Waldorfschulen sind, wieso auch immer Sie da intervenieren zu müssen meinen, Privatschulen, die sich ihre Kunden unter verschiedenen Bewerbern aussuchen können. Das ist doch eigentlich eine ziemlich triviale Tatsache. Nicht nur die Kinder eines Rechtsextremen fliegen raus, sondern zahlreiche sog. „Problemkinder“. Oder sie werden gar nicht erst aufgenommen. Und so kann man sich eben auch politisch unliebsamer Personen entledigen. Das geht in unserem Fall hier NATÜRLICH mit der Angst vor den vermeintlich falschen Rassismus-Anschuldigungen Hand in Hand.

      2. Die Waldorfschulen tun eben NICHT „alles“, sonst hätten Sie oder ich zumindest einen Anlass weniger, sie zu kritisieren. Die Ihnen doch sattsam bekannten Beispiele aus Epochenheften (http://www.ruhrbarone.de/geschichte-in-der-waldorfschule-atlantis-und-die-rassen/49644) sind PR-technisch da genauso „riskant“ wie tatsächlich rechte Mitarbeiter.

      3. „ich sehe das so“ … Schön, dass Sie das so sehen, stimmt ja auch. Aber der relevante Punkt ist doch, dass die Waldorfschulen das nicht so sehen. Auf Steiner sind die Waldorfschulen, wie allerorten zur Schau gestellt, mächtig stolz. Nicht im Traum würde es den Verantwortungsträgern einfallen, ihn für „rechts“, geschweige denn seinen Rassismus für solchen zu halten.

      4. Trotzdem halte ich es für richtig, dass dieser Geschäftsführer rausgeflogen ist. Die Frage mit Blick auf das vielgestaltige und tarn- bzw. unterwanderungsfreudige „Reichsbürger“-Milieu ist vielmehr, ob nicht schon anderswo ideologische Genossen sitzen. Molaus damaliges Unverständnis „wie kann ein Linker Waldorflehrer sein?“ ist mit Blick auf die anschlussfähigen Stellen die eine Sache, tatsächlich neofaschistische Lehrer sind dann aber noch eine andere. Wie im Artikel ausgeführt, müssen es noch nicht einmal die m.E. am ehesten „Reichsbürger“-ähnlichen antiamerikanistischen Einkreisungsphantasien sein, die Brücken darstellen können: „freie Schulen“, „ganzheitliche Landwirtschaft“, genossenschaftliche „Gemeinschaften“ usw usf. bieten Plattformen, die beiden Lagern und vielen, vielen anderen gefallen.

  • 16. Andreas Lichte  |  26. September 2014 um 8:57 pm

    @ A.M.

    ich meinte (ist es jetzt klarer?):

    – die Waldorfschulen tun alles, um ihr IMAGE zu retten, werfen zum Beispiel Kinder von Rechten raus

    – die Waldorfschulen tun nichts, um die eigentliche Ursache des Problems zu beseitigen:

    Rudolf Steiners Rassismus bleibt tabu (darüber spricht man nicht),

    Rudolf Steiners rassistische Neo-Mythologie mit „Atlantis“, „Kulturepochen“, „Menschheitsentwicklung“ bleibt im Unterricht,

    es bleibt der ganze Rudolf Steiner, bleibt das ganze Problem …

    Antworten
  • 17. Peterle  |  27. September 2014 um 4:58 pm

    Vielleicht wäre es einmal an der Zeit, die Verallgemeinerungen etwas hintanzusetzen. An der Waldorfschule meiner Kinder (derzeit 8. und 11. Klasse) war nichts von Atlantis. Weder in den Epochenheften, noch auf Elternabenden oder Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen.
    Was es natürlich nicht besser macht, dass es anscheinend in manchen Schulen noch zum Lehrplan gehört – aber vielleicht ist die Anzahl dieser Schulen gar nicht (mehr) so groß? Oder: Die Zahl der durchaus steinerkritischen Lehrkräften bzgl. dieses Themas steigend?

    Antworten
    • 18. A.M.  |  12. Oktober 2014 um 5:01 pm

      Ich bin selbst Waldorfschüler, Atlantis kam bei mit im Unterreicht auch nicht vor und auch bei vielen anderen mir bekannten Waldorfschülern nicht. Die „Verallgemeinerungen“ sind insofern angebracht, als sie Dinge, die sich an einzelnen Schulen ereignen, konsequent auf Waldorf-Eigenheiten zurückführen. Atlantis an Waldorfschulen ist kein merkwürdiger Zufall, sondern über die Rolle Steiners zu verstehen. Man „verallgemeinert“ also nicht in unzulässigem Maße, wenn man das als Grundsatzproblem der Waldorfschulen hinstellt. An den Schulen bemüht sich (fast) niemand um ein kritisches Verhältnis zu Steiner. Zwar gehören viele überzeugt anthroposophischen Lehrer der älteren Generation an, so dass deren Prozentsatz an den Schulen kleiner wird. Das ist aber kein Grund zur Entwarnung.

  • […] ago there was a minor media scandal when the principal of a Waldorf school in northern Germany was fired because of his involvement in the Reich citizens movement. The incident led to headlines announcing “Nazi suspicions at Waldorf school.” This is by no […]

    Antworten
  • […] Keuler beruft sich auf einen weiteren “Reichsbürger”-nahen Anthroposophen, Herwig Duschek, der ebenfalls ausführlich die Unvereinbarkeit von Anthroposophie und Davis-Methode belegt habe. Duschek verbreitet eine Mischung aus UFO- bzw. Vril-Mythologie, Verschwörungstheorie und Anthroposophie auf seiner Webseite “Gralsmacht”. (vgl. Anthroposophie und “Reichsbürger”-Bewegung) […]

    Antworten
  • […] Reichsideologie grüßen, mit der sich längst andere Anthroposophen eingelassen haben. (vgl. Anthroposophen und „Reichsbürger“-Bewegung, Waldorf Schools and the German Right) Steiner griff im Ersten Weltkrieg die völkische Mär von […]

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Hallo allerseits,
Ich bin Ansgar Martins, geb. 1991 und war bis Juni 2010 Schüler an der FWS Mainz. Inzwischen studiere ich Religionsphilosophie, Soziologie und Geschichte in Frankfurt a. M. Dieser Blog ( dessen "Leitbild" ganz oben rechts ) ist mein persönliches Projekt, um die oft einseitigen und selbstgerechten Pro- und Contra-Positionen in der Debatte um die Waldorfpädagogik und Anthroposophie kritisch zu kommentieren. Ich hoffe, das gelingt, und freue mich über Rückmeldungen jeder Art!

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Jeder Artikel kann kommentiert werden. Da ich aber bei Internetdiskussionen zu diesem Thema schon einiges an widerlichen Unterstellungen und Beleidigungen von pro- wie antianthroposophischen Seite gelesen habe, werden die Kommentare aber vor ihrer Veröffentlichung geprüft und ich behalte mir vor, sie ggf. zu kürzen oder nicht freizuschalten. Ich will damit niemanden "zensieren", sondern versuchen, eine faire und möglichst sachliche Diskussionskultur zu schaffen.

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Mit Urteil vom 12.Mai 1998 hat das LG Hamburg entschieden, dass mensch durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der verlinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann, so das LG, nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

Da ich dieses Risiko gerade bei den bekannten Verstiegenheiten anthroposophischer Websites nicht eingehen will, distanziere ich, Ansgar Martins, mich hiermit vorsorglich von ausnahmslos allen Gestaltungen und Inhalten sämtlicher fremder Internetseiten, auch wenn von meiner Seite ein Link auf besagte Internetseite(n) gesetzt wurde.

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Bild im Titel: Ita Wegman, Rudolf Steiner, Marie Steiner-von Sievers